Wie entsteht Migräne?
Migräne und Kopfschmerzen können von Stress und Ängsten, Umweltfaktoren oder Hormonschwankungen ausgelöst werden. Veränderung des Schlaf-Wach-Rhythmus' sowie Nahrungs- und Genussmittel zählen zu den wichtigsten Triggerfaktoren. Migräne lässt sich vorbeugen und behandeln, ist aber nicht heilbar. Eine medikamentöse bzw. nichtmedikamentöse Therapie kann nicht verhindern, dass die Schmerzen wieder auftreten.
Die Migräne ist eigentlich eine Funktionsstörung der Hirnhaut und des Gehirns und deren Blutgefäße. Genetische, biochemische, psychische und vaskuläre Faktoren spielen eine Rolle bei der Entstehung von Migräne. Die Ursachen sind jedoch noch nicht völlig aufgeklärt.
Biochemische Prozesse können Migräne auslösen
Die Forschung konnte feststellen, dass der pulsierende Schmerzcharakater der Migräne durch die Gefäßerweiterung des Gehirns und der Hirnhaut hervorgerufen wird.
Biochemische Prozesse, wie z. B. die übermäßige Ausschüttung im Blutkreislauf von dem Neurotransmitter Serotonin (Botenstoff, der den Informationsaustausch zwischen den Zellen ermöglicht) tragen auch zur Entstehung der Migräne bei.
Genetische Ursachen bedingen Migräne mit Lähmungserscheinungen
Bei der familiären hemiplegische Migräne, einer Sonderform der Migräne, die sich durch Lähmungserscheinungen charakterisiert, wurden Gendefekte entdeckt. Also kann die Migräne auch genetisch bedingt sein.